Der Aufbruch zu einer ungewissen Reise - Wie Ortenauer Auswanderer ihr Glück in Nordamerika suchten

Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Haslach
Der Vortrag beschäftigt sich zunächst mit den Ursachen der Auswanderungswelle nach Nordamerika um die Mitte des 19. Jahrhunderts. 

An konkreten Beispielen zeigt der Historiker und Autor Dr. Wolfgang M. Gall, wie unterschiedlich die Motive der Menschen um die Mitte des 19. Jahrhunderts waren, ihre Ortenauer Heimat zu verlassen. Dazu gehörten politisch Verfolgte, junge Handwerker, ledige Frauen mit Kindern, ganze Familienverbände, aber auch Abenteuerlustige und Kriminelle, die auf legalem oder illegalem Weg über Frankreich nach Le Havre zu den großen Migrantenlagern zogen. 

Wer schließlich noch über genügend Geld verfügte und nicht Opfer von Schleppern und kriminellen Agenten wurde, begab sich auf eine beschwerliche und gefährliche Schiffsreise. 

In den nordamerikanischen Hafenstädten gerieten die Ausgewanderten häufig an gewiefte Geschäftemacher, nicht wenige verblieben in den deutschen Armenghettos der Großstädte. 

Wer Glück und gute Beziehungen hatte, schaffte es bis zu den deutschen Siedlungen im mittleren Westen. 

Wenige Deutsch-Amerikaner gelangten dort zu großem Reichtum.


1 Abend, 24.11.2025
Montag, 20:00 - 21:00 Uhr

1 Termin(e)
Mo 24.11.2025 20:00 - 21:00 Uhr Altes Kapuzinerkloster, Klosterstraße 1, 77716 Haslach, Refektorium, EG
Dr. Wolfgang Gall
1.0107 HS
 
8,00 € Schüler/Studierende 4,00 €

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